Das Delir, ein akuter Verwirrtheitszustand, ist die häufigste behandlungsbedürftige psychische Störung im Krankenhaus. Wie entsteht ein Delir und wie kann es behandelt werden? Was können Patienten und Angehörige selbst tun? Diese Fragen werden die Chefärztin Dr. Susanne Markwort sowie Daniela Jitaru, Oberärztin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im Rahmen des „Arzt im Dialog“-Abends am Donnerstag, den 12. Mai beantworten. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Vortragsraum der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Schlüchterner Krankenhauses.
Es ist sinnvoll, verschiedene Formen des Delirs zu unterscheiden: das postoperative Delir, das Delir des älteren Menschen sowie das Entzugsdelir, beispielsweise nach dem Entzug von Alkohol oder Schlafmitteln. „Ein Delir bedeutet eine erhebliche Belastung und leidvolle Erfahrung für die Betroffenen und deren Angehörige“, so Dr. Markwort. Hinzu käme, dass Delire zu länger anhaltenden Einbußen der geistigen Leistungsfähigkeit führen können. „Das Risiko, nach einem ersten Delir wieder ein Delir zu entwickeln ist deutlich erhöht“, erklärt die Chefärztin.
Im Rahmen des Vortrages werden die Entstehung und Behandlung der verschiedenen Delire vorgestellt. Auf besonderes Interesse der Besucher dürften die Vorstellung der Möglichkeiten zur Verhinderung und der Behandlung des Delirs stoßen. Sie werden aber auch erfahren, was Patienten und Angehörige selbst tun können, um den Verlauf des Delirs im Krankenhaus günstig zu beeinflussen.
Im Anschluss an den Vortrag stehen die Ärztinnen gern für Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Besuch der Informationsveranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das vollständige Programm der Kliniken-Informationsreihe „Arzt im Dialog“ kann per E-Mail an info@mkkliniken.de oder unter Tel. 06051–87 2477 erfragt bzw. bestellt werden. Auch auf der Internetseite www.mkkliniken.de sind alle Veranstaltungen der Krankenhäuser Gelnhausen und Schlüchtern einsehbar.