Selten in der Medizin existieren so viele verschiedene Ursachen für ein Symptom wie beim Rückenschmerz. Da fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen sind, gelten diese gemeinhin als Volkskrankheit. Neben verspannten Muskeln, Bandscheibenproblemen und anderen Ursachen kann auch eine Verengung des Spinalkanals Auslöser der Probleme sein. Am Beispiel der Lendenwirbelsäule steht die sogenannte „Spinalkanalstenose“ im Mittelpunkt der kommenden "Arzt im Dialog"-Veranstaltung der Main-Kinzig-Kliniken.
Am Donnerstag, den 22. März referiert hierzu Dr. Volkan Göktas vom Wirbelsäulenzentrum Fulda | Main | Kinzig. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Vortragsraum der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Schlüchterner Krankenhauses.
Der Spinalkanal ist der Kanal in der Wirbelsäule, in dem das Rückenmark verläuft. „Eine Verengung dieses Kanals ist Bestandteil eines normalen Alterungsprozesses der Wirbelsäule“, betont Dr. Göktas. Der zunehmende Druck auf das Rückenmark, Nerven und Blutgefäße könne jedoch zu Rückenschmerzen, Einschränkungen beim Gehen oder Gefühlsstörungen in den Beinen führen. Ob, wann und wie die Veränderung behandelt werden kann, soll im Rahmen des Infoabends aufgezeigt werden. So wird Dr. Göktas auch mögliche Behandlungsoptionen auf konservativem wie operativem Weg vorstellen.
Nach dem Vortrag besteht bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit, mit dem Arzt ins Gespräch zu kommen, Fragen zu beantworten und sich rund um das Thema Wirbelsäule auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.