Qualität
Mithilfe des Qualitätsmanagementsystems der Main-Kinzig-Kliniken wird der Prozess einer kontinuierlichen Verbesserung in allen Bereichen unterstützt. Dabei steht eine hochwertige Patientenversorgung im Fokus unserer Betrachtung. Die Abteilung Qualitätsmanagement steuert und koordiniert das QM-System. Den Qualitätsmanagementbeauftragten ist es ein wichtiges Anliegen, eng mit den Kliniken und Abteilungen zusammenzuarbeiten. Mehrere QM-Instrumente werden eingesetzt wie Befragungen, Beschwerdemanagement, interne und externe Audits sowie die Analyse von Kennzahlen, um Verbesserungspotentiale zu identifizieren und eingeleitete Maßnahmen zu evaluieren. Der systematische Umgang mit Risiken ist ein wichtiger Baustein im QM-System, um die Patientensicherheit weiter zu fördern. Ein Meldesystem für sicherheitsrelevante Ereignisse (CIRS – Critical Incident Reporting System) ist ebenso etabliert wie die strukturierte Bewertung und Analyse von Risiken.
Um das QM-System zu überprüfen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren, stellen sich die Main-Kinzig-Kliniken in Zertifizierungen der Bewertung externer Fachexpertinnen und -experten. Von 2006 bis 2015 waren die Krankenhäuser in Gelnhausen und Schlüchtern nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert. Anschließend wurde das QM-System auf die Norm der ISO 9001:2008 bzw. ab dem Jahr 2018 auf ISO 9001:2015 umgestellt. Dieses Basiszertifikat haben Brustzentrum, Darmzentrum und die Klinik für Urologie und Kinderurologie Gelnhausen einschließlich der kooperierenden Abteilungen erworben. Darüber hinaus konnten weitere Bereiche in fachabteilungsspezifischen Zertifizierungsverfahren ihre Qualität nachweisen. Zertifikate wurden erworben für Brustzentrum, Darmzentrum, Diabeteszentrum und die Schlaganfalleinheit in Gelnhausen, für das Traumazentrum in Gelnhausen und Schlüchtern sowie als „Krankenhaus für Diabetespatienten geeignet“ in Schlüchtern. Die Zertifizierung weiterer Abteilungen ist in Planung.
Ihre Qualifikation und Entwicklung
Wir wollen den steigenden Fallzahlen einerseits und dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel andererseits begegnen, ausgezeichnete Servicequalität erreichen und uns als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Grundvoraussetzung ist hierfür die Qualifizierung und Entwicklung der eigenen Mitarbeiter.
Unsere Personalentwicklung beinhaltet vier Kompetenzbereiche, die u. a. Schwerpunkte auf die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unserer Mitarbeiter setzen. So erfordern Innovationen und technologische Veränderungen teilweise völlig neue Qualifikationen. Zusätzlich bietet eine gute Personalentwicklung die Möglichkeit der persönlichen Entfaltung.
Bedarfsorientierte Weiterbildungsangebote motivieren die Mitarbeiter. Aber nicht nur das: Zielgerichtete Fortbildung ist ein grund- legender Faktor zur Sicherung unserer Konkurrenzfähigkeit.
Die vier Kompetenzbereiche im Einzelnen:
Einschlägige Fachkenntnisse und Fertigkeiten in sachbezogenen Fällen sicher anwenden, zum Beispiel:
- Strahlenschutz
- Wundmanagement
Lern- und Arbeitsmethoden sicher anwenden, zum Beispiel:
- Arbeitszeitorganisation und Zeitmanagement
- Moderation
- Zeugnisse erfolgreich schreiben
Gesamtheit der Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion nützlich oder notwendig sind, zum Beispiel:
- Aggressionsmanagement
- Businessknigge
- Kommunikation am Telefon
Verknüpfung mehrerer Kompetenzen, zum Beispiel:
- Führungskräfteentwicklung
- Kinästhetik in der Pflege
- Praxisanleitung