Die Abteilung für Radiologie bietet Ihnen mit modernsten Technologien und hoher Kompetenz schnelle Diagnosen als Voraussetzung zur Einleitung der richtigen Behandlungsstrategie.
Dafür stehen folgende Untersuchungsmethoden zur Verfügung:
Computertomographie (CT)
Mit der Computertomographie (CT) können wir sämtliche Organe des Körpers in dünnen Schichten »scheibenweise«, bildlich darstellen. So ist es möglich, kleinste Veränderungen der Organe zu erkennen sowie Art und Ausdehnung vieler Erkrankungen oder Verletzungen exakt zu diagnostizieren.
Magnetresonanztomographie (MRT)/ Kernspintomographie
Mit der Kernspintomographie können wir ohne Strahlenbelastung ebenfalls sämtliche Körperregionen – ähnlich der Computertomographie – in dünnen Schichten untersuchen. Besonders geeignet ist diese Methode zur Beurteilung des Zentralnervensystems, der Gelenke und der Wirbelsäule, des Herzens und der Blutgefäße. Zunehmende Bedeutung erlangt die Kernspintomographie auch in der Diagnostik tumoröser und entzündlicher Erkrankungen des Bauchraumes. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung ist diese Methode besonders auch für Kinder und Jugendliche geeignet.
Gefäßdiagnostik
Es können sowohl Arterien (Schlagadern) als auch Venen untersucht werden. Neben den bereits oben erwähnten Methoden der Computertomographie (CT) und der Magnetresonanztomographie (MRT) führen wir die arterielle Gefäßdiagnostik überwiegend mit der »Digitalen Subtraktions Angiographie« (DSA) durch. Mit dieser Untersuchungsmethode werden z.B. bei Durchblutungsstörungen Gefäßverengungen vor allem im Becken und in den Beinen (bei der sogenannten »Schaufensterkrankheit«) sowie bei Durchblutungsstörungen des Gehirns (Schlaganfall) Engstellungen der Halsgefäße gesucht. Bei Darstellungen der Venen gilt es Verstopfungen (Thrombosen) zu entdecken oder Funktionsdefekte der Venenklappen bzw. Ursachen von Krampfadern zu diagnostizieren. Die Untersuchungen der Arterien und der Venen erfolgt mit gut verträglichen Kontrastmitteln, die direkt in das zu untersuchende Gefäß gespritzt werden.
Konventionelle Röntgendiagnostik (voll digitalisiert)
Hierunter fallen die seit langem bekannten konventionellen Untersuchungen der Lunge, der Knochen und des Bauchraumes, wie sie schon seit Jahrzehnten durchgeführt werden. Neu ist die Digitalisierung dieser Methode. Das heißt es werden keine Röntgenfilme mehr belichtet, sondern die Aufnahmen werden digital erstellt und gespeichert.
Mammographie
Die Mammographie ist eine der bislang noch wichtigsten Methoden zur Früherkennung bösartiger Erkrankungen der weiblichen Brust. Bei der Auswahl der Gerätetechnik legen wir besonderen Wert auf hohe Qualität und geringe Strahlenbelastung. Im Falle einer bösartigen Erkrankung der weiblichen Brust steht uns zudem eine volldigitalisierte stereotaktische Einheit zur Verfügung, die uns erlaubt, auch kleinste tumoröse Veränderungen vor einer geplanten Operation exakt zu markieren.
Interventionelle Radiologie
Hierunter fallen vorwiegend therapeutische Verfahren wie z.B. die Ballondilatation verengter Arterien mit gegebenenfalls zusätzlicher Implantation von Gefäßstützen (Stents), Organpunktionen zur Gewebsprobengewinnung (z.B. bei Tumorverdacht), Anlage von Drainagen bei Abszessen, Schmerztherapie bei Wirbesäulenerkrankungen (Wurzel- oder Facettenblockaden), Sympathicolysen (bei arterieller Verschlußkrankheit der Becken-Bein-Arterien).