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Gutartige Prostatavergrößerung

Die gutartige Prostatavergrößerung (Benigne Prostatahyperplasie, BPH) ist eine sehr häufige Erkrankung des Mannes über 70. Bedingt durch eine hormonelle Umstellung kommt es zu einem Wachstum der Vorsteherdrüse. Da diese Drüse die Harnröhre oberhalb des Schließmuskels umfasst, kann eine solche Vergrößerung dazu führen, dass das Wasserlassen mehr und mehr behindert wird. Im extremen Fall kann es zu einer totalen Harnsperre kommen. Schmerzen, Inkontinenz und dauerhafte Schädigung der Nieren sind dann die Folge.

Alle Männer ab 45 Jahren sollten daher regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Urologen durchführen lassen. Diese dienen zur Früherkennung eines Prostata-, Blasen- oder Nierenkrebses, ebenso wie zur regelmäßigen Kontrolle der Blasenfunktion.

Frühe Symptome einer beginnenden Prostatavergrößerung sind: verzögerter Beginn des Harnflusses, verlängerte Zeit des Wasserlassens und Nachträufeln. Später kommen Symptome wie häufiges Wasserlassen, nächtliches Wasserlassen, Dranggefühl und Restharngefühl hinzu. Diese Symptome können über einen Fragebogen bewertet werden.

Wenn der Urologe eine beginnende Prostatavergrößerung feststellt, so wird er diese zunächst medikamentös behandeln. Hierzu steht eine große Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung.

Wenn sich allerdings die Blasenfunktion durch Medikamente nicht nachhaltig bessern lässt, ist der Zeitpunkt gekommen, die Prostata zu operieren.

Drei verschiedene Methoden verdienen hier besondere Beachtung.

Robotische Urologie

Was bietet die Robotische Urologie an den Main-Kinzig-Kliniken?

Robotische Urologie
Dr. med. Andreas Schneider

Dr. med. Andreas Schneider

Stellv. Ärztlicher Direktor
am Standort Gelnhausen
Chefarzt Klinik für Urologie und Kinderurologie

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