Selten in der Medizin existieren so viele verschiedene Ursachen für ein Symptom wie beim Rückenschmerz. Da fast alle Menschen im Laufe ihres Lebens von Rückenschmerzen betroffen sind, gilt er gemeinhin als Volkskrankheit. Neben verspannten Muskeln, Bandscheibenproblemen und anderen Ursachen kann auch ein verengter Wirbelkanal Auslöser von Problemen sein – und dies insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule, da diese durch den aufrechten Gang des Menschen am stärksten belastet wird. Die sogenannte „lumbale Spinalkanalstenose“ steht daher am kommenden „Arzt im Dialog“-Abend der Main-Kinzig-Kliniken im Mittelpunkt. Dr. Martin Scheihing vom Wirbelsäulenzentrum Fulda|Main|Kinzig wird am Donnerstag, den 29. Oktober Ursachen, typische Beschwerden und Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung erläutern. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr in der Cafeteria des Gelnhäuser Krankenhauses.
Der Spinalkanal ist der Kanal in der Wirbelsäule, in dem das Rückenmark verläuft. Ist der Kanal verengt, kann der zunehmende Druck auf Rückenmark, Nerven und Blutgefäße zu Schmerzen, Einschränkungen beim Gehen oder Gefühlsstörungen in den Beinen führen.
Handelt es sich hierbei um eine Erkrankung nur des höheren Lebensalters? Ist eine Behandlung nur operativ möglich? – Diese und viele weitere Fragen wird Dr. Scheihing im Rahmen des Infoabends ausführlich beantworten. Hierbei stellt der Wirbelsäulenspezialist das gesamte Therapiespektrum dar: von konservativen Behandlungen bis hin zur Operation – einschließlich dem heutigen modernen Stand der Therapie.
Im Anschluss an die Präsentation steht Dr. Scheihing gern für Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Besuch der Informationsveranstaltung ist wie immer kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das vollständige Programm der Kliniken-Informationsreihe „Arzt im Dialog“ kann per E-Mail an info@mkkliniken.de oder unter Tel. 06051 – 87 2477 erfragt bzw. bestellt werden. Auch auf der Internetseite www.mkkliniken.de sind alle Veranstaltungen der Krankenhäuser Gelnhausen und Schlüchtern einsehbar.