Die Parkinson-Erkrankung ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und kann jeden von uns treffen. Dr. Bärbel Kießling aus der Praxis für Neurologie am Medizinischen Versorgungszentrum der Schlüchterner Main-Kinzig-Kliniken möchte am Donnerstag, den 14. April Interessierte, Betroffene und Angehörige über die Krankheit informieren. Der Informationsabend der „Arzt im Dialog“-Reihe beginnt um 19 Uhr im Vortragsraum der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Schlüchtern.
Parkinson betrifft vorwiegend ältere Menschen, kann aber auch schon im Alter von unter 40 Jahren auftreten. „Bei der Erkrankung kommt es zum Funktionsverlust und Untergang bestimmter Nervenzellen im Gehirn“, so Dr. Kießling: „Dies äußert sich in Einschränkungen der Motorik, Behinderung und im schlimmsten Fall Pflegebedürftigkeit.“ Da die Ursachen von Parkinson trotz vielfältiger Forschungen bisher nicht vollständig geklärt sind, ist die Nervenerkrankung bislang nicht heilbar. „Die Symptome können jedoch behandelt werden. Voraussetzung dafür ist eine möglichst frühzeitige Diagnose“, macht die Neurologin deutlich.
Im Mittelpunkt ihres Vortrags stehen die Diagnosestellung, der Krankheitsverlauf und mögliche Ursachen von Parkinson-Symptomen. Zudem werden die medikamentösen und nicht-medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten in diesem Vortrag erläutert. „Das Ziel einer erfolgreichen Therapie ist es, die Lebensqualität (und den Lebensmut) unserer Patienten über einen langen Zeitraum zu erhalten“, so Dr. Kießling.
Im Anschluss an den Vortrag steht die Ärztin gern für Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Besuch der Informationsveranstaltung ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Das vollständige Programm der Kliniken-Informationsreihe „Arzt im Dialog“ kann per E-Mail an info@mkkliniken.de oder unter Tel. 06051–87 2477 erfragt bzw. bestellt werden.