Mit großer Betroffenheit wurde in den Main-Kinzig-Kliniken die Nachricht vom Tode des langjährigen Vorsitzenden der Freunde und Förderer des Krankenhauses Gelnhausen, Jürgen Michaelis, vernommen. „Wir trauern um einen Menschen, der sich über zwei Jahrzehnte mit großer Liebe für das Krankenhaus seiner Heimatstadt eingesetzt hat“, so Dieter Bartsch, Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken. Jürgen Michaelis hatte zur Gründung des Fördervereins im Jahr 2001 als damaliger Bürgermeister der Stadt Gelnhausen den Vorsitz übernommen, nach mehr als 20 Jahren in diesem Amt wurde er Ehrenvorsitzender des Vereins.
„Jürgen Michaelis war tief davon überzeugt, dass es durch gemeinschaftlichen Zusammenhalt und gemeinsames Engagement möglich sei, Vieles zu bewirken“, so Thorsten Stolz, Aufsichtsratsvorsitzender der Kliniken: „Diese Grundüberzeugung war in jeder Begegnung spürbar, hat die Ziele und die Entwicklung des Vereins maßgeblich geprägt und die Kliniken weit voran gebracht.“ Das Gelnhäuser Krankenhaus zu unterstützen, damit es weiterhin eine qualitativ hochwertige Versorgung zum Wohle der hier ansässigen Menschen bieten kann, war ihm ein Herzensanliegen. „Zusammen setzen wir uns dafür ein, dass unsere Kliniken noch mehr Aufmerksamkeit und Anerkennung erhalten“ – Dies war einer der Sätze, die Jürgen Michaelis im Rahmen der zahlreichen Vereinsveranstaltungen und Spendenübergaben gern aussprach. Hierbei war er nicht nur offen für Anregungen aus der Bevölkerung, sondern pflegte auch einen herzlichen Dialog mit den Klinikvertretern. „Seine Aufgeschlossenheit für medizinische Themen, das anerkennende Interesse an der Leistung der Menschen im Krankenhaus und seine Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und zu bewegen führten dazu, dass er nicht nur unter Vereinsmitgliedern, sondern auch unter Krankenhausmitarbeitenden hoch geschätzt war“, erklärt Bartsch.
So lange es ihm gesundheitlich möglich war, brachte sich Michaelis als Ehrenvorsitzender und kontinuierlicher Fürsprecher in das Vereinsleben ein und zeigte große Dankbarkeit all jenen gegenüber, die einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung in der Region leisten. „Jürgen Michalis hat sich stets in den Dienst der Menschen gestellt“, so Stolz: „Er hat auf großartige Weise dazu beigetragen, dass die medizintechnische, aber auch räumliche Ausstattung der Kliniken in vielen Bereichen wirkungsvoll verbessert werden konnte. Hierfür gebührt ihm große Anerkennung und aufrichtiger Dank.“ Neben seiner Tatkraft werde aber insbesondere seine Persönlichkeit in Erinnerung bleiben: sein Gemeinsinn und seine den Menschen zugewandte, humorvolle Art. So vergab Michaelis beispielsweise humorige Spitznamen an Krankenhausvertreter. Diese werden uns weiterhin lächelnd an ihn zurückdenken lassen“, sagt Bartsch. „Wir haben einen Menschen verloren, der ein feines Gespür hatte, mit weisen und vorausschauenden Gedanken überzeugte und Spuren nicht nur im Krankenhaus, sondern in der gesamten Region hinterlassen hat. Sein Engagement wird unvergessen bleiben.“
Im Namen aller Klinikmitarbeitenden sprechen Stolz und Bartsch den Angehörigen ihr tiefes Mitgefühl aus.