Die Main-Kinzig-Kliniken in Gelnhausen wurden erneut als Regionales Traumazentrum zertifiziert. Laut dem aktuellen Audit der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfüllt die Klinik höchste Standards in der Versorgung von Schwerverletzten – strukturiert, leitliniengerecht und rund um die Uhr. Die Auszeichnung unterstreicht einmal mehr die hohe Kompetenz und Zuverlässigkeit des interdisziplinären Teams im Notfall.
Starke Zusammenarbeit sichert höchste Versorgungsqualität
Die Klinikleitung wertet die erfolgreiche Rezertifizierung als zentralen Eckpunkt und zugleich als klaren Auftrag für die Zukunft. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Traumazentrums hat für uns höchste Priorität“, betont der stellvertretende Geschäftsführer Goran Marinkovic. „Unsere bewährten Strukturen und etablierten Standards bilden die Grundlage für eine dauerhaft hochwertige Versorgung.“ Ein weiterer zentraler Erfolgsfaktor sei das engagierte Zusammenspiel aller beteiligten Berufsgruppen.
Fortbildung: Fundament für höchste Versorgungsqualität
Ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg ist die kontinuierliche Weiterbildung des Schockraumteams. Durch regelmäßige Trainings, die theoretisches Wissen mit praktischen Übungen verbinden, bleibt das Team stets auf dem neuesten Stand der Versorgung Schwerstverletzter Personen.
„Die erfolgreiche Rezertifizierung unseres regionalen Traumazentrums bestätigt unser kontinuierliches Engagement für höchste Qualitätsstandards in der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten und unterstreicht unsere Verpflichtung, exzellente medizinische Betreuung in der Region zu gewährleisten“, sagt Jessica Schultheis, Leiterin Qualitätsmanagement.
Zulassung im Verletzungsartenverfahren bestätigt besondere Expertise
Ein weiterer Meilenstein für die Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen ist die erfolgreiche Zulassung im sogenannten Verletzungsartenverfahren (VAV) der gesetzlichen Unfallversicherung. Dieses spezielle Verfahren kommt bei besonders schweren Verletzungen nach Arbeitsunfällen zur Anwendung und stellt höchste Anforderungen an Fachkompetenz, Ausstattung und Behandlungsqualität. Nur Kliniken mit besonderer unfallchirurgischer Expertise und entsprechender Infrastruktur dürfen diese Fälle übernehmen.
Dr. med. Artur Medwedowsky, Chefarzt Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie betont, „Die Zulassung im Verletzungsartenverfahren ist ein bedeutender Schritt für unsere Klinik – und vor allem für die Patienten in der Region. Sie bestätigt nicht nur unsere fachliche Expertise, sondern auch, dass wir über die nötige Struktur und Erfahrung verfügen, um auch komplexe Verletzungen auf höchstem Niveau zu versorgen. Für uns ist das ein Ansporn, unser Qualitätsniveau stetig auszubauen und jederzeit bestmögliche unfallchirurgische Versorgung sicherzustellen.“
Die Zulassung bedeutet, dass die Kliniken in Gelnhausen berechtigt sind, komplexe Verletzungen im Rahmen des VAV zu behandeln – ein weiterer Beleg für die regionale Bedeutung der Einrichtung in der Versorgung von Unfallverletzten. Betroffene profitieren dadurch von einer spezialisierten, optimal abgestimmten Behandlung, die dem Schweregrad ihrer Verletzung gerecht wird.
Zentrale Anlaufstelle für die Region – heute und in Zukunft
In den vergangenen drei Jahren hat sich die Klinik in Gelnhausen kontinuierlich weiterentwickelt und das unfallchirurgische Operationsspektrum deutlich ausgebaut.
Mit der erneuten Zertifizierung als Regionales Traumazentrum und der kontinuierlichen Erweiterung unseres medizinischen Leistungsspektrums stellen wir uns den steigenden Anforderungen in der Notfall- und Unfallversorgung. Die Main-Kinzig-Kliniken Gelnhausen leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag zur flächendeckenden medizinischen Versorgung im Main-Kinzig-Kreis und darüber hinaus – kompetent, zuverlässig und jederzeit einsatzbereit.
Unser Bild zeigt (v.l.n.r.):
Samuel Palitzsch, Pflegedirektor; Johannes Steinke, pflegerische Leitung ZNA; Prof. Dr. med. Dirk Meininger, Ärztlicher Direktor; Jessica Schultheis, Leiterin Qualitätsmanagement, hinten: Frank Forst, ärztlicher Leiter ZNA, vorne Bettina Stenzel, Auditorin; Dr. med. Artur Medwedowsky, Chefarzt Klinik für Unfall-, Gelenk- und Wirbelsäulenchirurgie; Goran Marinkovic, Stellvertretender Geschäftsführer der Main-Kinzig-Kliniken